Über uns
Der Fuß- und Radentscheid Dresden ist eine parteiunabhängige Initiative engagierter Dresdner:innen, die sich für eine verkehrssichere Stadt mit hoher Lebensqualität einsetzen. Zu Fuß oder mit dem Fahrrad erleben wir täglich den Zustand der vorhandenen Wege, die oft zu schmal oder in schlechtem Zustand sind. Vor allem in Begegnungsbereichen mit dem Kfz- und Lkw-Verkehr entstehen immer wieder gefährliche Situationen. Um das zu ändern gibt es deutschlandweit bereits über 40 Radentscheide, organisiert im Verein Changing Cities. Als Teil davon streben wir in Dresden einen Bürgerentscheid für einen besseren und sicheren Fuß- und Radverkehr an.
Wir
»Wir« – das ist eine bunt gemischte Gruppe unterschiedlichster Menschen. Manche sind schon länger in Initiativen oder Vereinen engagiert, andere sind zum ersten Mal aktiv. Aber alle sind überzeugt: Wenn wir Fahrrad fahren oder zu Fuß unterwegs sind, wollen wir sicher und stressfrei ankommen! Dazu engagieren wir uns alle ehrenamtlich, um Dresden zu einer noch schöneren und lebenswerteren Stadt zu machen.
Der Fuß- und Radentscheid ist aufgeteilt in unterschiedliche Arbeitsgruppen: aktuell gibt es die AGs Forderungen, Öffentlichkeitsarbeit, Unterschriften und Finanzen. Es ist einiges an Expertise am Start – aber vor allem auch Motivation und Power für Veränderung!
Wenn Du mitmachen möchtest, melde Dich gerne. Neue Gesichter sind immer willkommen!
Das Kernteam
Clemens, Mechatronik Techniker
"Ich fahre in Dresden jeden Tag mit dem Fahrrad. Ich habe nur deshalb kein Rennrad, weil die Wege zu viele Kanten haben, z.B. weil Radwege nach wenigen Metern wieder enden. Außerdem bin ich über die Klimakatastrophe gut informiert und weiß: Wenn es nicht bald große Änderungen im menschlichen Verhalten gibt, hat der Planet und damit alle Bewohner eine üble Zeit vor sich. Darum setze ich mich für die Verkehrswende ein. Damit soll sich die Mobilität der Stadt vom umweltbelastenden motorisierten Individualverkehr weg zu ökologischer und sozial gerechter Fortbewegung wandeln."
Georg, Apotheker
"Ein gut ausgebautes Fuß- und Radwegenetz ermöglicht allen Menschen eine gesunde und klimafreundliche Mobilität. Mit dem Fuß- und Radentscheid Dresden möchte ich zusammen mit vielen weiteren Engagierten diese Utopie in Dresden lebendig werden lassen. Was in vielen anderen Städten bereits Realität ist, geht auch in Dresden. Los geht’s!"
Tobi, Robotik-Ingenieur
"Über Jahrzehnte waren sich Politiker*innen als auch Stadtplaner*innen einig: Das Auto ist das Fortbewegungsmittel der Zukunft. Doch langsam zeigt sich die Schneise der Verwüstung, die diese Vorstellung mit sich bringt - im Bezug auf Klima und Umwelt, aber auch auf das Stadtbild, die Sicherheit und die Lebensqualität der Menschen, die darin wohnen. Ich wünsche mir, dass die Stadt Dresden die vielen Vorteile einer zeitgemäßen Ausrichtung auf Fuß, Rad und ÖPNV als zentrale Verkehrsmittel sieht und darauf hinwirkt, unsere schöne Stadt damit zu einem noch besseren Ort zu machen!"
Jonas, Mediengestalter
"Am liebsten erkunde ich meine Heimatstadt zu Fuß. Ich mag diese Entschleunigung in einem doch oft stressigen Alltag sehr. Dresden bietet den Menschen viele faszinierende Gegenden und tolle Aussichten. Leider gibt es aber auch an vielen Straßen nicht genügend Platz oder sie weisen ein erhöhtes Risiko für Fahrradfahrer:innen auf, weswegen diese wiederum oft auf die Fußwege ausweichen, was auch wieder eine Unfallgefahr erzeugt. Ich würde mir wünschen, dass Dresden für alle Verkehrsteilnehmenden gleichermaßen Spaß machen kann. Außerdem würde ich mich sehr über mehr Bänke, Parks & Grünanlagen überall in der Stadt freuen."
Ulrike, Ingenieurin
"Eine Stadt ist von Menschen und sollte für Menschen sein. Dies schließt die Mobilität der Menschen mit ein. Und Mobilität ist so viel mehr als mit dem Auto zu fahren. Mit dem Rad auf dem Arbeitsweg hat man den Eindruck, dass nur die Mutigen Alternativen zum Auto nutzen. Das darf nicht sein. Von Jung bis Alt muss man auch zu Fuß oder mit dem Rad sicher und komfortabel unterwegs sein können. Denn eins sollte niemand vergessen: Fußgänger:innen sind wir alle. Am Ende haben alle etwas davon. Die Stadt wird wieder lebenswerter und die Mobilität schließt niemanden aus."
Unsere Unterstützer:innen
Jacob, Student (Chemie)
"Dresden ist eine sehr schöne Stadt - doch bei der Infrastruktur wird viel zu wenig auf die geachtet, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Die Wege müssen so sein, dass meine Oma bequem mit Rollator einkaufen gehen und ich angstfrei zur Uni radeln kann."
Thomas
"Einen Entscheid halte ich für längst überfällig, um die Stadt Dresden umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten, mit mehr Grünflächen, einem attraktivem ÖPNV, weniger Individualverkehr, dafür mehr Platz für den Fuß- und Radverkehr, damit heutige und auch zukünftige Generationen in einer lebenswerten Stadt in einer gesunden Umwelt wohnen und arbeiten können, zum Wohle aller Menschen."
Prof. Dr. Bernhard Schlag
(Verkehrspsychologe, TU Dresden) "Der Fuß- und Radentscheid Dresden sollte zur Keimzelle einer zukunftweisenden Mobilitätspolitik für Dresden werden!"
Uwe, Pfleger
"Ich arbeite in einer Dresdner Herzklinik und erlebe täglich hautnah mit, wo Bewegungsarmut und lieblose Lebensweise hinführen. Deshalb setze ich mich für eine weitestgehend autofreie Infrastruktur in unserer Innenstadt ein und befürworte den täglichen Arbeitsweg auf sicheren Radwegen."
Charlott, Sozialarbeiterin
"Dresden braucht dringend einen Fuß- und Radentscheid! Ich finde der wichtigste Effekt dabei ist der Effekt auf das Klima, weil ich die Klimakrise für das größte Problem unserer Zeit halte und unser Verkehrsverhalten einen großen Einfluss darauf hat. Auch dringend nötig ist in Dresden ein Verkehrsnetz, in dem alle Teilnehmer:innen gleichberechtigt sind und wo sich Menschen jeden Alters, egal mit welchem Fortbewegungsmittel sicher und stressfrei fortbewegen können. Auf meinem Arbeitsweg zur Grundschule merke ich jeden Tag, dass wir auch von diesem wichtigen Ziel noch weit entfernt sind. Darum mache ich beim Fuß- und Radentscheid Dresden mit."